Samstag, 24. Oktober 2015
Wie meine Depression begann
vivi lolle, 17:24h
Hi ich bin Vivi Lolle, ich bin 19 Jahre alt und leide seit meinem vierzehnten Lebensjahr unter Depressionen.
In der Schule wurde ich früher immer gemobbt und schlecht behandelt, aber nicht nur von den Schülern- das wäre ja auch zu einfach gewesen- NEIN auch die Lehrer hatten es auf mich abgesehen.
Ich bin keine Schönheit, war auch nie wirklich schlank. Eher ein bisschen pummelig und ich hab auch immer offen und ehrlich meine Meinung vertreten, was ja an sich nicht schlecht ist, es sei denn, die Leute die du kennst können sich damit nicht arrangieren. So war es in meinem Fall, sodass ich nie wirklich Freunde hatte. Das wäre aber nicht allzu schlimm gewesen, ich bin ein Mensch, der gerne alleine ist und sich von den Anderen eher distanziert. Aber irgendwann reichte es meinen Mitschülern nicht mehr aus mich nur auszugrenzen, wahrscheinlich weil sie sahen, dass es mir dadurch nicht schlecht ging.
Also fingen sie eines Tages an mich anzurempeln und zu beleidigen. " Na du fettes, hässliches Schwein, bei deinem Aussehen ist es ja überhaupt kein Wunder, dass du keine Freunde hast!". So fing alles in der siebten Klasse an. Ich hätte wirklich alles dafür gegeben, wenn es dabei geblieben wäre, aber als ihnen die Hänseleien nicht mehr ausreichten, fingen meine Mitschüler an, mich zu verprügeln. Nach der Schule fingen sie mich immer häufiger ab, rissen mich vom Fahrrad, spuckten mich an, oder hielten mich fest, damit ein anderer zuschlagen konnte.
Ich fing an zu verzweifeln und hatte jeden Morgen Bauchschmerzen, bevor ich zur Schule musste. Meinen Eltern konnte ich nichts davon erzählen,- ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, wo die Erziehung mit Unterdrückung und Schlägen vonstatten ging.
Ich fing an mir schwarze Kleidung anzuziehen, in der Hoffnung, ich würde weniger auffallen. Doch leider hatte das den gegenteiligen Effekt. jetzt fing auch noch meine Klassenlehrerin an auf mir herumzuhacken:" Mal wieder nur schwarz angezogen? Dadurch wirst du auch nicht schlanker."
Ich hatte nun überhaupt keinen mehr mit dem ich noch reden konnte und flüchtete mich so in den Pausen immer auf das Mädchenklo.
Dort fühlte ich mich so einsam und verlassen, dass alles noch schlimmer wurde. Ich fing an mir mit Scherben und kaputten CDs die Beine aufzuschneiden und stellte mir vor wie es wohl wäre, wenn ich mir die Pulsadern aufschneiden würde, und die Leute, die mich tagein tagaus drangsalierten und runtermachten, ins Mädchenklo gingen und dort auf dem Boden eine riesige Blutlache vor fänden, in der mein zerschundener, blasser, kalter Körper mit geöffneten Augen lag. Würde das reichen, um diesen Menschen ihr Leben zu versauen und ihnen für den Rest ihres Lebens ein schlechtes Gewissen zu bereiten?
Aber diese Genugtuung, stärker als ich gewesen zu sein, wollte ich ihnen nicht gönnen. Ich wischte das Blut von meinen Beinen und ging in die nächste Unterrichtsstunde.
In der Schule wurde ich früher immer gemobbt und schlecht behandelt, aber nicht nur von den Schülern- das wäre ja auch zu einfach gewesen- NEIN auch die Lehrer hatten es auf mich abgesehen.
Ich bin keine Schönheit, war auch nie wirklich schlank. Eher ein bisschen pummelig und ich hab auch immer offen und ehrlich meine Meinung vertreten, was ja an sich nicht schlecht ist, es sei denn, die Leute die du kennst können sich damit nicht arrangieren. So war es in meinem Fall, sodass ich nie wirklich Freunde hatte. Das wäre aber nicht allzu schlimm gewesen, ich bin ein Mensch, der gerne alleine ist und sich von den Anderen eher distanziert. Aber irgendwann reichte es meinen Mitschülern nicht mehr aus mich nur auszugrenzen, wahrscheinlich weil sie sahen, dass es mir dadurch nicht schlecht ging.
Also fingen sie eines Tages an mich anzurempeln und zu beleidigen. " Na du fettes, hässliches Schwein, bei deinem Aussehen ist es ja überhaupt kein Wunder, dass du keine Freunde hast!". So fing alles in der siebten Klasse an. Ich hätte wirklich alles dafür gegeben, wenn es dabei geblieben wäre, aber als ihnen die Hänseleien nicht mehr ausreichten, fingen meine Mitschüler an, mich zu verprügeln. Nach der Schule fingen sie mich immer häufiger ab, rissen mich vom Fahrrad, spuckten mich an, oder hielten mich fest, damit ein anderer zuschlagen konnte.
Ich fing an zu verzweifeln und hatte jeden Morgen Bauchschmerzen, bevor ich zur Schule musste. Meinen Eltern konnte ich nichts davon erzählen,- ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, wo die Erziehung mit Unterdrückung und Schlägen vonstatten ging.
Ich fing an mir schwarze Kleidung anzuziehen, in der Hoffnung, ich würde weniger auffallen. Doch leider hatte das den gegenteiligen Effekt. jetzt fing auch noch meine Klassenlehrerin an auf mir herumzuhacken:" Mal wieder nur schwarz angezogen? Dadurch wirst du auch nicht schlanker."
Ich hatte nun überhaupt keinen mehr mit dem ich noch reden konnte und flüchtete mich so in den Pausen immer auf das Mädchenklo.
Dort fühlte ich mich so einsam und verlassen, dass alles noch schlimmer wurde. Ich fing an mir mit Scherben und kaputten CDs die Beine aufzuschneiden und stellte mir vor wie es wohl wäre, wenn ich mir die Pulsadern aufschneiden würde, und die Leute, die mich tagein tagaus drangsalierten und runtermachten, ins Mädchenklo gingen und dort auf dem Boden eine riesige Blutlache vor fänden, in der mein zerschundener, blasser, kalter Körper mit geöffneten Augen lag. Würde das reichen, um diesen Menschen ihr Leben zu versauen und ihnen für den Rest ihres Lebens ein schlechtes Gewissen zu bereiten?
Aber diese Genugtuung, stärker als ich gewesen zu sein, wollte ich ihnen nicht gönnen. Ich wischte das Blut von meinen Beinen und ging in die nächste Unterrichtsstunde.
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