Montag, 26. Oktober 2015
Wie ich in die Magersucht rutschte
vivi lolle, 17:34h
Das Ritzen wurde immer schlimmer. Ich fing sogar an mir im Unterricht mit meiner Bastelschere in die Arme zu schneiden, weil ich den Unterricht anders nicht aushielt.
Ich konnte auch nicht mehr regelmäßig zur Schule gehen, weil ich oft so eine Panik hatte, dass ich es mich einfach nicht getraut habe. Und so verpasste ich natürlich immer mehr Unterrichtsstoff. Dementsprechend schlecht fiel dann auch mein Zeugnis aus. Als ich es meinen Eltern vorzeigte, waren sie so sauer auf mich und verfluchten mich abgrundtief. Aber was sollte ich ihnen erzählen? Ich konnte nicht darüber mit ihnen reden was in mir vorging. Das würden sie doch niemals verstehen!
Die Sommerferien schienen endlos lang zu sein, aber wenigstens war ich nicht mehr dem Spott meiner Klasse ausgesetzt und es ging mir nach ein paar Wochen schon deutlich besser.
Am ersten Schultag nach den Ferien war es auch gar nicht mehr so schlimm wie zuvor. Auch meine Mitschüler schienen sich über die Ferien abreagiert zu haben.
Eine Woche später bekam ich eine SMS von einer Mitschülerin in der stand: " Hey Vivi. Du möchtest doch abnehmen und ich habe im Internet etwas über ProAna gelesen. Damit soll man ganz schnell abnehmen können und ich möchte auch ein paar Kilos verlieren. Wollen wir es also nicht zusammen versuchen?"
Das wunderte mich.
Meine Mitschülerin Izy war total schlank und hatte nur wenige Kurven. Ich hätte alles dafür gegeben um so auszusehen wie sie. Und was war das für ein ProAna Ding? Davon hatte ich noch nie in meinem Leben gehört.
Aber ich hätte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Ich würde endlich abnehmen und ich hätte endlich eine Freundin und das waren die einzigen Sachen nach denen ich mich so schmerzlich sehnte.
Also ging ich auf Izys Vorschlag ein.
Und so begann meine Magersucht.
Ich konnte auch nicht mehr regelmäßig zur Schule gehen, weil ich oft so eine Panik hatte, dass ich es mich einfach nicht getraut habe. Und so verpasste ich natürlich immer mehr Unterrichtsstoff. Dementsprechend schlecht fiel dann auch mein Zeugnis aus. Als ich es meinen Eltern vorzeigte, waren sie so sauer auf mich und verfluchten mich abgrundtief. Aber was sollte ich ihnen erzählen? Ich konnte nicht darüber mit ihnen reden was in mir vorging. Das würden sie doch niemals verstehen!
Die Sommerferien schienen endlos lang zu sein, aber wenigstens war ich nicht mehr dem Spott meiner Klasse ausgesetzt und es ging mir nach ein paar Wochen schon deutlich besser.
Am ersten Schultag nach den Ferien war es auch gar nicht mehr so schlimm wie zuvor. Auch meine Mitschüler schienen sich über die Ferien abreagiert zu haben.
Eine Woche später bekam ich eine SMS von einer Mitschülerin in der stand: " Hey Vivi. Du möchtest doch abnehmen und ich habe im Internet etwas über ProAna gelesen. Damit soll man ganz schnell abnehmen können und ich möchte auch ein paar Kilos verlieren. Wollen wir es also nicht zusammen versuchen?"
Das wunderte mich.
Meine Mitschülerin Izy war total schlank und hatte nur wenige Kurven. Ich hätte alles dafür gegeben um so auszusehen wie sie. Und was war das für ein ProAna Ding? Davon hatte ich noch nie in meinem Leben gehört.
Aber ich hätte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Ich würde endlich abnehmen und ich hätte endlich eine Freundin und das waren die einzigen Sachen nach denen ich mich so schmerzlich sehnte.
Also ging ich auf Izys Vorschlag ein.
Und so begann meine Magersucht.
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